Die Volatilität der heutigen Zeit braucht eine Plattform
Shownotes
Das Kernmodell digitaler Marktplätze dreht sich um die Reduzierung von Prozesskosten. Digital automatisierte Prozesse, wie Produktsuchen, Lieferantenanfragen oder Rechnungslegungen erleichtern die Zusammenarbeit zwischen Einkauf und Anbieter.
Doch das Leben in der VUCA-Welt bringt neue Herausforderungen mit sich. Nicht nur Prozesse, sondern auch Verfügbarkeiten und Preise spielen plötzlich eine ganz andere Rolle – auch im indirekten Einkauf. Der Kunde hat Anforderungen, die nur im direkten Austausch mit dem Anbieter umgesetzt werden können.
„Die Volatilität der heutigen Zeit braucht Netzwerk“. Vor rund 22 Jahren hat Dr. Sebastian Wieser, Mercateo als klassische B2B-Handelsplattform gegründet. Ursprünglich ist er Physiker und war lange in der Beratungsbranche unterwegs. Den Internethype und die New Economy Stimmung in den 90ern sah er als Chance ein Startup zu gründen. Mit Mercateo schuf er einen der wichtigsten Marktplätze, vor allem für die Beschaffung indirekter Materialien. Einen Marktplatz anzubieten, reicht laut Wieser jedoch nicht mehr aus. Für ihn war das eine harte Erkenntnis, aber auch die Chance sein Geschäftsfeld zu erweitern. Heute geht es mehr denn je um den Netzwerkgedanken. Ziel ist es, Kunden und Anbieter strategisch zusammenzuführen und echte Partnerschaften abzubilden. Mit der neuen Marke Unite können Unternehmen besser zusammenarbeiten und von neuen Möglichkeiten der Wertschöpfung profitieren.
Warum aus Mercateo Unite wurde und welche Rolle Plattformen zukünftig, vor allem im Hinblick auf das Trendthema „Nachhaltige Beschaffung“ spielen, erfahren Sie in unserer neuesten Ausgabe des BME-Podcast Kaufkraft.
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