Der Einkauf braucht mehr Ressourcen
Shownotes
Seit Beginn des Jahres ist die Marktsituation auf den für Stöber relevanten Materialgruppen, sehr angespannt. Wichtige Kapazitäten sind am Markt weggebrochen, dass Stöber teilweise Aufträge aus dem letzten Sommer nicht liefern kann und die Lieferzeiten so schnell angestiegen sind, dass der Einkauf nicht die Zeit hatte, um entsprechende Lager anzulegen.
Die Lessons learned sind für Igor Bozovic, Leiter des strategischen Einkaufs, dass man vom Prinzip der Lieferantenbündelung Abkehr nimmt und zur aufwändigeren Mehrlieferantenstrategie zurückkehrt. Ziel muss es sein, die Versorgungssicherheit für das Unternehmen zu gewährleisten und ausreichend Lagerkapazitäten aufzubauen. Stöber hat das Vendor Management als strategische Komponenten massiv ausgeweitet und systematisiert. Dazu braucht man auf mehr Kapazitäten im Einkauf mit einer höheren Qualifikation. Die Digitalisierung kann nicht so viel automatisieren, als dass alle diese Aufgaben bewältigt werden können.
Einkäufer müssen deutlich strategischer als Warengruppen Manager arbeiten und durch digitale Tools entlastet werden um ihren wertschöpfenden Funktion nachkommen zu können.
Bei der Stöber Antriebstechnik GmbH bedeutet dies, dass man in der Zukunft auch einen anderen Typ Einkäufer benötigt, als dies in der Vergangenheit der Fall war. Es bedarf deutlich mehr Resilienz durch die beständigen Krisen als auch einer deutlich höheren IT-Kompetenz.
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