Mehr als nur Beschaffung: Wie Einkauf und Vertrieb Synergien schaffen
Shownotes
In der aktuellen Episode von KaufKraft führt Prof. Dr. Florian C. Kleemann das Gespräch mit Nico Teutsch, Geschäftsführer der OTEX Textilveredelung GmbH, fort. Nachdem Nico Teutsch in der ersten Episode „Mehr als nur Beschaffung: Wie der Einkauf unternehmerisches Denken fördert“ Einblicke in seine Arbeit als CPO bei der Bauerfeind AG gegeben hat, taucht er in dieser zweiten Folge noch tiefer in die Praxis von Einkauf und Vertrieb ein.
Nico Teutsch zeigt, wie der Einkauf als wertvoller Wachstumstreiber fungiert und nicht nur als Kostenfaktor betrachtet werden sollte. Er erläutert, wie er durch strategisches Lieferantenmanagement und Digitalisierung die Effizienz steigert und die Flexibilität seines Unternehmens erhöht, um den Herausforderungen eines dynamischen Marktes gerecht zu werden.
Ein besonderes Augenmerk gilt dem Übergang von einer rein einkaufszentrierten zu einer absatzorientierten Denkweise. Dieser Wandel ermöglicht es, die Marktbedürfnisse besser zu verstehen und innovative Lösungen zu entwickeln. Teutsch betont die Notwendigkeit, Einkäufer aktiv in Innovationsprozesse einzubinden und den operativen Bereich durch Automatisierung zu entlasten.
Darüber hinaus thematisiert er die fruchtbare Zusammenarbeit mit Lieferanten in Innovationsworkshops, wo oft kreative Ideen entstehen, die über das Alltägliche hinausgehen. Teutsch teilt auch seine Erfahrungen, wie fehlende Transparenz die Zusammenarbeit behindern kann, und hebt die entscheidende Rolle von Vertrauen und Partnerschaften für nachhaltigen Erfolg hervor.
Freuen Sie sich auf eine spannende Diskussion über die Zukunft des Einkaufs, die Bedeutung unternehmerischen Denkens und wie Nachhaltigkeit in die Beschaffungsstrategien integriert werden kann.
Hören Sie rein und lassen Sie sich von wertvollen Insights inspirieren, die den klassischen Einkauf neu definieren!
Transkript anzeigen
00:00:01: Sprecher 1 Kaufkraft der Entscheider Talk, der Podcast des BMI mit aktuellen Trends und Informationen aus Einkauf, Logistik und Supply Chain Management.
00:00:13: Sprecher 1 Dieser Podcast wird ihnen präsentiert in Kooperation mit Schweizer Fachinformationen, der Plattform für professionelles Wissen, wie sie den Einkauf von Informationen optimieren, erfahren Sie auf schweizeronline.de im Bereich Services für Unternehmen. Wir hören uns.
00:00:33: Sprecher 2 Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, lieber Einkaufscommunity, herzlich Willkommen zum BMW Podcast Kaufkraft. Mein Name ist Florian Kleemann, ich bin Professor für Supply Chain Management an der Hochschule München. Ich beschäftige mich dabei insbesondere mit der zukunftsorientierten Entwicklung des Einkaufs und freue mich, an dieser Stelle ausgewählte Experten und expertinnen rund um aktuelle und aufkommende Herausforderungen des Einkaufs begrüßen, befragen und mit ihnen diskutieren zu können. Dazu haben wir heute jemanden, der nicht nur in der Doppelrolle arbeitet und.
00:01:04: Sprecher 2 Wird, sondern auch doppelt für dieses Podcast zur Verfügung steht. Nico Teutsch läutet Zentraleinkauf bei der Bauernfein Gruppe und Geschäftsführer der O Tex Textilveredelung Nico Herzlich willkommen zurück und danke, dass du noch mal dabei bist.
00:01:19: Sprecher 3 Hallo Florian, auch vielen Dank an dich, dass wir heute noch mal weiter sprechen über die.
00:01:24: Sprecher 3 Rolle und die Themen im Einkauf Grüße dich.
00:01:26: Sprecher 2 Super, du hast gerade gesagt, wir haben uns ja schon mal gesprochen und wir haben dabei so viele Themen entdeckt, dass wir heute noch mal konkret über diese Überschneidungen, die sich auch aus einer Doppelrolle heraus ergeben, nämlich zwischen Einkauf, unternehmerischer Denke, Innovation und Unternehmertum, dass wir das einfach noch mal vertiefen können, um das adäquat tun zu können, würde ich dich bitten, dein Unternehmen oder besser gesagt deine beiden Unternehmen und deine spezielle Rolle darin gerne nochmal kurz vorzustellen.
00:01:54: Sprecher 3 OK, das mache ich gerne. Ja, ich bin auf der einen Seite Leiter zentralen Kauf in der Baufein Gruppe, wie du schon gesagt hast, Baufeind ein Medizinprodukteunternehmen, welches weltweit mit circa zweitausendvierhundert Mitarbeitern kompressions therapieprodukte orthopädische Produkte weltweit vertreibt, entwickelt und auch selbst produziert, ein Familienunternehmen mit mittlerweile über 90 jähriger Geschichte, man würde sagen ein Tid, ein Champion und auf der anderen Seite meine.
00:02:23: Sprecher 3 Rolle als Geschäftsführer eines Textilveredelungsunternehmens ein Unternehmen, was zur Baufeingruppe gehört.
00:02:30: Sprecher 3 Wird und was Ergebnis von Risikomanagement am Ende des Tages war und uns als Bauerfeind dazu veranlasst hat, dieses Unternehmen 2016 aus Strategen Gründen zu übernehmen und dort stellen wir Materialien für Powerfeind, aber auch für einen großen Teil des Wettbewerbs von Bauerfeind her sicherlich eine ganz spannende Rolle, die.
00:02:56: Sprecher 3 Mir rückblickend viele Perspektiven eingebracht hat, Einsichten, aber auch Aussichten.
00:03:01: Sprecher 2 Ja, und das war genau der Grund, warum ich mir gewünscht habe und dich noch mal eingeladen habe, mit uns zu sprechen. Umso mehr freue, dass das auch geklappt hat.
00:03:09: Sprecher 2 Weil ich glaube, dass der Einkauf, da, sagen wir es mal, durchaus ein Stück weit Nachholbedarf hat. Ne, man arbeitet hier relativ stark auf die Beschaffungsmärkte, auf die Lieferanten, fokussiert, oft sehr stark kostenorientiert, aber der Blick für den Kunden, für den Absatz aber.
00:03:24: Sprecher 2 Und auch dort erforderliche Innovationen vielleicht einfach manchmal nicht so ganz rauskommt. Danke auch für die Einordnung, also wir lernen, dass es bei dieser Entwicklung eben nicht eine rein namentliche Doppelrolle ist im Sinne von du bist Geschäftsführer, aber eigentlich eines Inhouse Lieferanten der ausschließlich inhouse.
00:03:43: Sprecher 2 Sondern ihr seid tatsächlich auf dem Markt aktiv. Also das heißt, auch der Unternehmenserfolg ist zwar durchaus zu einem relevanten Anteil mit dem Mutterkonzern verbunden, aber ihr beweist euch eben tatsächlich auch auf den Absatzmärkten.
00:03:59: Sprecher 2 In der entsprechenden Branche vielleicht ordnest du es gleich mal zu Anfang ein zu dieser Doppelrolle. Wie füllst du die aus, aber auch wie bewertest du das? Also wo liegen Herausforderungen, die liegen, die Vorteile davon.
00:04:12: Sprecher 2 Davon.
00:04:12: Sprecher 3 Das ist in der Tat eine echte Herausforderung und ich werde häufig gefragt, wie manage ich das und das hat, denke ich, mit 2 Gründen hängt das zusammen. Zum einen ist das Thema Einkauf, was ich im Bauer Fan Kontext davor auch schon einige Jahre betrieben, entwickelt und ja zu einer schlagkräftigen Organisation formieren konnte, so dass ich dort ein Team habe, welches an den richtigen Themen arbeitet und mir erlaubt mit strategischen Themen mich zu beschäftigen und die Einordnung im Oper.
00:04:42: Sprecher 3 Operativen, insbesondere dann auch vom Einkaufsteam gestemmt wird. Und wenn das Thema Otex betrachtet wird, dann hat das in den ersten Jahren deutlich Aufmerksamkeit gefordert, weil die Übernahme eines Unternehmens, was funktioniert hat. Das, das kann man nicht komplett sagen, Stück weit war das wie ein Startup, sondern es gab einen Alteigentümer, und der hat wenig investiert, und da gab es einiges aufzuholen. Damals hatten wir 50 Mitarbeiter.
00:05:09: Sprecher 3 Und heute sind wir über 100 Mitarbeiter in diesem Unternehmen. Baufeind macht ungefähr 25% des Absatzes bei diesem Zulieferunternehmen.
00:05:17: Sprecher 3 Eben aus. Und die Doppelrolle war insbesondere am Anfang in der Form schwierig, als dass wir da auch Tanz oder ich sehr transparent mit umgegangen bin. Das heißt, wenn plötzlich ein Lieferant für andere Unternehmen vom Wettbewerber übernommen wird, dann kann man sich vorstellen, was passiert man, das war nicht transparent, sondern erst mit der Übernahme und.
00:05:39: Sprecher 3 Sodass die Auftrag Aufträge nach oben gehen, weil andere Einkäufer sich plötzlich bevorraten, um einen möglichen Exit vorzubereiten. Oder vielleicht auch, weil sie eine Stabilität sehen und wichtig war für mich, das war ein wesentliches Learning, sehr transparent mit der Situation umzugehen, um Vertrauen aufzubauen, ein Wesenszug, der uns im Einkauf immer schon wichtig war, mit Partnern hier klare Ziele auch transparent nach Möglichkeit zu.
00:06:05: Sprecher 3 Kommunizieren, aber das ist ein Effekt, den ich.
00:06:08: Sprecher 3 Ich denke, wir noch mal verstärkt haben, insbesondere in meiner Doppelrolle und der, wenn man jetzt mehrere Jahre zurückblickt, auch dazu geführt hat, das Vertrauen aufgebaut werden konnte in diesem Wettbewerbsumfeld, ist nur ein Kunde wirklich abgesprungen, der vielleicht damit ein Problem hatte. In anderen Kundenbeziehungen kam es eher zu einer verstärkten der Zusammenarbeit und auch dazu, dass auch weitere Wettbewerber heute bei Otex ja ihre Qualitätsprodukte beziehen, und ich glaube dahinter.
00:06:37: Sprecher 3 Steckt auch ein Vertrauen in eine Beständigkeit, aber auch ein Vorteil, dass jemand aus der Branche mit einer sehr hohen Qualität und Prozessor.
00:06:46: Sprecher 3 Regierung und Professionalität jetzt hier eine Stabilisierung herbeiführt, da muss man auch sagen, am Ende profitiert auch der Wettbewerb ein Stück weit von dieser starken Qualitätsorientierung, die für Bauhof entsteht, Plus auch Innovationen. Du hattest das Thema angesprochen, dazu wird denke ich mal in den nächsten Minuten auch noch zu sprechen sein, denn Innovationen die entstehen nicht, weil sich.
00:07:15: Sprecher 3 Passiert in Zusammenarbeit und auch das Thema war am Anfang sicherlich schwierig, dann auch neue Themen mit einem ja.
00:07:25: Sprecher 3 Unternehmen zu führen, jemand plötzlich irgendeine Idee einfallen lässt oder auf eine Idee kommt, weil er einen Impuls bekommt, sondern die passiert in Zusammenarbeit und auch das Thema war am Anfang sicherlich schwierig, dann auch neue Themen mit einem Unternehmen zu führen, welches Wettbewerber im Hintergrund.
00:07:44: Sprecher 3 Hat aber dazu ist das Thema Partnerschaft und Vertrauen wichtig.
00:07:50: Sprecher 2 Ja, arbeiten wir vielleicht da ganz kurz die Punkte mal raus, die, die für den Einkauf an der Stelle wichtig sind? Ne, also das Thema Innovationsbedarf, das Thema Qualität, man hat an deinem Statement noch angemerkt, da ist durchaus auch Verkäufer gehen sozusagen jetzt in der neuen Rolle gefragt, das glaube ich ist auch einigermaßen wichtig und das ist auch die Frage, mit der ich dann in den weiteren Teil gehen möchte ist, du hast jetzt tatsächlich beide Perspektiven.
00:08:17: Sprecher 2 Und auch wirklich Hüte auf gut. Jetzt im Video sieht man das natürlich nicht, aber du hast nicht 2 Hüte.
00:08:24: Sprecher 2 Aber du hast wirklich 2 Funktionen, 2 E-Mail accounts und so weiter und du arbeitest ja in 2 Funktionen, wo man tendenziell immer sagt, Na ja, Verkauf ist quasi die umgekehrte Seite von Einkauf oder umgekehrt. Aber ich geh davon aus, dass sich deine Sicht dadurch auch noch mal ein bisschen verbreitert verändert hat. Also was hat dir der Perspektivwechsel gebracht, eben von der reinen Einkäufertätigkeit jetzt in so eine absatzorientierte Geschäftsführerrolle zu gehen? Wie hat sich also, wie hat sich da deine Sicht erweitert, aber wie hat sich auch deine Sicht?
00:08:55: Sprecher 2 Auf vielleicht verändert ja, weil wenn man im Einkauf tätig ist, ne, dann ist man viel unter sich in der eigenen Bubble unterwegs und du hast jetzt zwangsläufig.
00:09:04: Sprecher 2 Immer auch den Außenblick auf den Einkauf. Wenn du in dieser Geschäftsführerrolle.
00:09:08: Sprecher 3 Unterwegs bist. Jetzt hab ich vielleicht ein Stück weit den Vorteil, dass ich vielleicht auch familiär und von Haus aus schon unternehmerisch geprägt bin. Ich würde eher behaupten, dass hat sich verstärkt und hat dazu geführt, dass ich für das Baufeind Einkaufsteam im Zusammenarbeiten im Coaching me.
00:09:25: Sprecher 3 Kollegen diese Aspekte, die mir im täglichen begegnen methodisch gesehen und von der Vorgehensweise vielleicht auch prozessual wir manche Dinge noch mal beleuchtet und und auch stärker hinterfragen konnten. Das Thema Partnerschaften, Klarheit, zielorientierung, auch direkte Kommunikation mit Lieferanten war immer schon mein Credo, aber ich gebe dir ein Beispiel, ich durfte als.
00:09:50: Sprecher 3 In der verkauferischen Rolle durchaus erfahren, ob das jetzt nicht unbedingt nur Wettbewerbsumfeld auch bei anderen Lieferanten, die beispielsweise sogar auch Kunden von Ute.
00:09:58: Sprecher 3 Sind dass die eine Perspektive haben und sagen, ja, ich hätte gerne, dass der Lieferant ausschließlich zu mir kommt und nicht ich das Unternehmen besucht hat. Da waren wir vorher schon anders unterwegs und das hat mich eigentlich weiter darin bestärkt.
00:10:13: Sprecher 3 Kauf und Beschaffung findet nicht ausschließlich, ich sag mal aus dem Office statt, sondern ist total notwendig beim Lieferanten vor Ort zu.
00:10:20: Sprecher 3 Sein, um mit ihm ja in die Bütt zu gehen und Dinge zu verstehen, Technologien zu verstehen, aber auch Chancen zu erkennen. Wenn wir wertschöpfungspartnerschaften. Und das erleb ich insbesondere in den letzten Jahren zunehmend gestalten und auch hinterfragen, was machen wir selbst, was legen wir vielleicht in Richtung des Lieferanten oder auch wieder umgekehrt. Das passiert nur, wenn Einkäufer auch das Geschäft verstehen, die Technologie verstehen, aber auch.
00:10:46: Sprecher 3 Verstehen, worin ist der Lieferant gut oder wo hat er Entwicklungsbedarf?
00:10:50: Sprecher 3 Und da hab ich durchaus in der Vergangenheit verschiedene Formen des Lieferantenmanagements aus Verkäufersicht erfahren dürfen und positive Aspekte dann in die eigene Organisation mit übernommen und vielleicht andere Dinge gesagt. Nee, das müssen wir definitiv lassen.
00:11:07: Sprecher 2 Vielleicht eine Frage, die mich tatsächlich an der Stelle so, so ein bisschen aus heiterem Himmel ereilt hat. Ich hoffe, ich überroll dich damit nicht, aber hast du vielleicht so ein 2 Beispiele, wo du dich einfach mal in deiner Verkäuferrolle massiv über einen Einkäufer geärgert hast?
00:11:20: Ja.
00:11:21: Sprecher 2 Also wo du gesagt hast, das kann nicht sein, oder das ist jetzt Einkauf wirklich aus dem vorvorigen Jahrhundert oder irgend so ein 2. Nennen wir es mal negativ.
00:11:28: Sprecher 2 Beispiele?
00:11:29: Sprecher 3 Ich habe da mehrere Beispiele. Ich gebe ein Beispiel, dass das Thema Klarheit, Transparenz und auch Berechenbarkeit bei Kunden sehr gut ankommt und ich beispielsweise auch Kalkulationen proaktiv offenlege und über eine Betriebsergebnis spreche, weil ich finde, das ist Basis dann, um kaufmännische Themen auch Bewertbar zu machen, den Anspruch, den wir als Einkäufer ja auch haben, wenn wir Open Book mit Lieferanten gestalten wollen, aber ich gebe dir ein Beispiel, vielleicht mal aus dem Thema Lieferantenbewertung, das ist noch gar nicht so lange her, da.
00:11:59: Sprecher 3 Hatte ich ein Jahresgespräch oder ein Halbjahresgespräch mit einem Kunden?
00:12:04: Sprecher 3 Und das war eine Mitarbeiterin, die dann die Lieferanten bewertet. Und das hatte das Unternehmen neu gemacht. Wir hatten das System bisher nur noch nicht und hatten, wie man das kennt, einen entsprechenden Lieferantenbewertung, ein Feedback gegeben und in einer Party geschnitten in sehr vielen Kategorien sehr gut ab, in Anerkategorie schnitten wir, wie ich finde mäßig ab und das war das Thema Umweltmanagement, die Kategorie Nachhaltigkeit.
00:12:29: Sprecher 3 Begriffe bezogen und die Punktzahl war ich total überrascht und auf die Nachfrage, wie denn ist denn zu der Bewertung kam? Man muss dazu sagen, dass wir in dem Bereich durchaus sehr viel machen, gerade wenn wir über das Thema Abwassermanagement auch nachhaltige Materialien.
00:12:41: Sprecher 3 Rein und ja, der Kommentar das war ne Einkaufsassistentin die das für den Einkaufsleiter entsprechend unterstützt hatte, äußerte dann ja ich hab auf ihrer Homepage keine Informationen diesbezüglich erfahren. Ich muss dazu sagen größtes Unternehmen, durchaus haben wir da verschiedene Anspruchsgruppen mit denen wir auch interagieren, genau auch zu diesen Fragestellungen und ich war irritiert, bin professionell geblieben.
00:13:04: Sprecher 3 Dass ich sag mal auf Basis der Homepage die.
00:13:07: Sprecher 3 Ist aber vielleicht nicht den rein werblichen Zweck. In unserem Kontext. Hat dann eine Entscheidung getroffen wurde, das haben wir, das konnten wir gut klären, aber das das ist nicht mein Verständnis, auch ein Learning was ich in meiner Organisation mitgegeben habe und gesagt habe, Leute, ganz wichtig.
00:13:22: Sprecher 3 Wir möchten uns immer mit den Fakten beschäftigen und bitte alle Informationen objektivieren. Ein anderes Beispiel, weil du danach fragst.
00:13:29: Sprecher 3 Ist auch das Thema Preisreduzierungsforderung.
00:13:33: Sprecher 3 Größerer Konzern, US amerikanisch ohne da weiter ausholen zu wollen und da sitzt du dann in einem Call als Verkäufer mit. Ja, ich würd fast sagen mindestens Teilnehmern und das Hauptthema ist Preisreduzierung auf Basis von Containerpreisen, die vielleicht sich verändert haben oder vielleicht Indizes und die haben auch nicht gepasst. Zu den Rohstoffen die wir haben, wo dann die?
00:13:58: Sprecher 3 Relativ. Ich sag mal konsequent ein gewisses Niveau eingefordert wird. Das ist nicht die Methode oder die Art und Weise wie ich Einkauf verstehe, aber wo man als Verkäufer natürlich professionell mit umgehen muss, und das zeigt mir, dass wir im Baufeindumfeld, und das zeigt mir auch die Partnerschaften, denke ich, sehr vieles richtig machen.
00:14:18: Mhm.
00:14:19: Sprecher 2 Na, jetzt gerade das letzte Beispiel war vielleicht auch 1, dass ich mir tatsächlich erhofft hatte, weil ich tatsächlich ein nicht so stark der Philosophie nachhänge, dass der Einkauf primär savings Lieferant ist. Umgekehrt setzt es den Einkauf natürlich auch unter den Veränderungsdruck stärken.
00:14:35: Sprecher 2 Innovationsorientiert und unternehmerisch zu arbeiten.
00:14:38: Sprecher 1 Gleich geht es hier weiter. Hören sie zuvor einen kurzen Hinweis unseres Partners.
00:14:46: Sprecher 1 Wer nicht hören will, muss lesen. Die Schweizer Business Information Plattform bietet leichten Zugang zu wissen in allen Medienformen über die Plattform. Kaufen Sie all diese Informationsprodukte komfortabel über den E Procurement Prozess ihres Unternehmens ein. Neben den professionellen Services von Schweizer machen innovative Software Lösungen wissen einfach nutzbar, mobil, weltweit und geräteunabhängig.
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00:15:54: Sprecher 1 Wir hören uns.
00:15:59: Sprecher 2 Weil ich tatsächlich.
00:16:00: Sprecher 2 Tatsächlich ja nicht so stark der Philosophie nachhänge, dass der Einkauf primär savings Lieferant ist. Umgekehrt setzt es den Einkauf natürlich auch unter den Veränderungsdruck stärker eben innovationsorientiert und unternehmerisch zu arbeiten, zunächst eifrig. Vielleicht können wir das nicken auch in Aussagen überführen, lass uns dann das Fundament schaffen. Was bedeutet denn für dich unternehmerisches Denken? Ja, und dann vielleicht überzuleiten, warum braucht der Einkauf?
00:16:28: Sprecher 2 Des.
00:16:28: Sprecher 3 Also ich hab unternehmerisches Denken, fängt mindestens mal damit an, dass dass es nicht nur den Status quo zu erhalten gibt, sondern über stark über den Tellerrand hinaus zu blicken. Das beginnt sicherlich bei der eigenen Rolle und dem eigenen Selbstverständnis, dass.
00:16:43: Sprecher 3 Ja, ich sag mal ein Unternehmen, die Umwelt, die Organisation immer einem stetigen, einer stetigen Entwicklung ausgesetzt ist und.
00:16:52: Sprecher 3 Wenn ich auch unseren letzten Austausch denke der vorhergehenden Folge. Wir starten aus dem Wachstum gesprochen und das bekomme ich nur realisiert, wenn ich an meinen Prozessen arbeite und mich selbst auch hinterfrage, und das hat für mich auch etwas mit Unternehmertum zu zu tun und.
00:17:07: Sprecher 3 Da was auch bedeuten kann, dass ich vielleicht über die Art und Weise, wie ich heutige Stadt mache, sehr kritisch nachdenke und was nicht bedeuten muss, dass ich alle lieferantenbeziehungen hinterfragen muss und permanent eine Veränderung herbeiführen muss.
00:17:21: Sprecher 3 Aber diese klassischen Themen, Risikomanagement und ich würd es erweitern und Chancenmanagement und damit meine ich auch nicht nur das Thema Savings, sondern wo ich bewusst auch Potenziale in zusammenarbeiten Suche und das ist auch eines der Erfahrungen. Ich sprach vorhin über das Thema Transparenz, den Lieferanten bewusst auch in die eigene Organisation mit Hineinnehmen, auch aufzuzeigen, wo man steht und was vielleicht Möglichkeiten sind, das.
00:17:47: Sprecher 3 Beginnt bei dem Thema Offenheit und vor allen Dingen auch Neugier und ein Interesse.
00:17:52: Sprecher 3 Ich glaub, Unternehmertum beginnt auch da, sich für Menschen zu interessieren und sich für Märkte zu interessieren und dann auch natürlich für Lieferanten zu interessieren. Und das ist nicht nur oberflächlich gemeint, sondern wenn über Interesse kommen auch neue.
00:18:08: Sprecher 3 Aspekte in Richtung Leistungen, Materialien oder auch prozessverbesserungen, sodass wir.
00:18:14: Sprecher 3 Ich sag mal klar, über den klassischen dispositionsprozess Dinge überprüfen müssen um blanker zu agieren, denn das Thema Wachstum erfordert, dass wir auch hier und da alte Prozesse über Bord werfen und.
00:18:28: Sprecher 3 Neu gestalten und das ist, ich sag mal, vielleicht ohne Unternehmertum nicht ausreichend gegeben, weil es geht nicht nur um den Erhaltungstrieb, sondern um den Weiterentwicklungs Gedanken und dazu braucht man eine Idee, ob das ein Mordstern ist, eine Strategie. Wir haben eine Einkaufsstrategie, wir wissen, was der Wertbeitrag im Unternehmen sein soll, und das hat für mich auch was mit Unternehmertum zu tun.
00:18:52: Sprecher 3 Und was nicht nur bezogen auf die Einkaufsleistung, also Savings geht, sondern Prozesse und insbesondere die Säule Innovation.
00:18:59: Sprecher 2 Jetzt spiele ich mal sag ich mal ein bisschen zu den klassischen Einkäufer, sagt ja, wir haben dafür keine Zeit oder wir alle Fragen immer nur nach Savings und jetzt kommen noch die Materialengpässe dazu, also bleibt mir weg mit Unternehmertum und Innovation würde ich ja sehr gerne machen, aber geht nicht, das war jetzt plakativ gesagt dein Blick, warum tun sich im Einkauf tatsächlich vielleicht einkäuferinnen und Einkäufer mit dem Thema unternehmerisches Denken handeln?
00:19:10: Oh.
00:19:27: Sprecher 2 Ja.
00:19:27: Sprecher 3 Ich glaube in erster Linie, weil man häufig in einem operativen Hamsterrad unterwegs ist und natürlich das oberste Ziel, die Versorgung des Unternehmens mit Material und Leistung zu optimalen Bedingungen sicherzustellen. Das ist so die Standardaufgabe, und da haben wir, denke ich, alle in den letzten Monaten und Jahren genügend Herausforderung gehabt, das Thema zu bewältigen und sich aber dann trotzdem am Unternehmensziel ein Stück weit auszurichten. Okay das ist, das ist sicherzustellen, aber ist das, was ich mache, ist das alles.
00:19:58: Sprecher 3 Hat und auch das große Unternehmensziel ein.
00:20:00: Sprecher 3 Glaube auch da muss Einkauf, selbst wenn die Unternehmensstrategie nicht unbedingt immer geschrieben, in in klein klein vorliegt, sich überlegen, was ist der wirkliche Wertbeitrag und es ist dann natürlich Führungsaufgabe die Rollen zu stärken und zu klären und auch den Mitarbeiter in der Einkaufsorganisation nicht nur den Rücken freizuhalten, sondern auch die.
00:20:20: Sprecher 3 Klar zu vereinbaren, was ist denn erwartet der Zeitinvest in diese Themen, Innovation und Veränderungen. Da funktioniert natürlich nicht, wenn die Leute alle unter Volllast arbeiten, aber gegebenenfalls muss man dann auch mal Dinge weglassen, die vielleicht, ich sag mal, hilfreich sind, aber nicht komplett aufs große Ziel einzahlen, sicherlich vielleicht ein bisschen zu abstrakt gesagt, aber diesen Prozess, den durchlebe ich im Einkauf gefühlt jährlich und.
00:20:48: Sprecher 3 Dennoch schaffen wir es, uns diese Zeitanteile zunehmend zu nehmen, weil das auch die Dinge sind, die dem Einkäufer Spaß machen.
00:20:55: Sprecher 2 Kannst du da noch ein bisschen breiter gehen, weil ich glaube, dass das für viele Kollegen, ich will nicht sagen neu, ein komplettes Neuland ist, aber vielleicht noch ein bisschen greifbarer gemacht werden kann. Also wie kann sich der Einkauf verändern, wie kann sich die Einkäufer verändern, welche Themen müssen sie, welche Kompetenzen müssen sie und welche Aktivitäten müssen sie stärker berücksichtigen, um die.
00:21:20: Sprecher 2 Dieses Thema, unternehmerisches Denken und damit dann auch das Thema Innovation stärker für den Einkauf nutzbar zu machen.
00:21:27: Sprecher 3 Machen glaub als erstes ist es trotzdem wichtig, dass man seine Prozesse, die man hat, darauf ausrichtet, dass natürlich eher wertschöpfende Tätigkeit passieren kann und Dinge, die nicht wertschöpfen.
00:21:40: Sprecher 3 Sind das betrifft alle Einkaufsorganisationen, da zunehmend auch Aspekte der Digitalisierung, Prozessautomatisierung. Wir sprechen gerne von Dunkelverarbeitung, diesen Themen, die zu prüfen, das ist für uns auch insbesondere in diesem und im letzten Jahr ein massives Thema, um den Freiraum auch zu ermöglichen, sodass die Rollenklärung, was ich vorhin angesprochen habe, dann auch tatsächlich stattfinden kann. Bei Baufeind gibt es operative Einkäufe und strategische Einkäufe.
00:22:06: Sprecher 3 Auch der strategische Einkäufer muss da zunehmend eine Entlastung erfahren. Dass er wenig operative Themen hat. Und wenn diese Rollenklärung erfolgt ist. Damit ist es natürlich nicht getan, dass der jetzt sagt, OK, jetzt bin ich plötzlich innovativ, jetzt muss ich Möglichkeiten kaufen, das heißt, ich brauche events, ich brauche Interaktionen, die Zusammenarbeit mit den Stakeholdern, also eine tiefere Integration auch in Produktentwicklungsprozesse zum einen, um den Scope auch stärker zu erfahren, Anforderungen, Ansprüche zu kennen.
00:22:35: Sprecher 3 Und dann bin ich noch mal bei dem Thema, was ich vorhin auch als Beispiel gebracht habe, zunehmend auch bei den Partnern, bei dem Lieferanten oder bei anderen Netzwerken, auch Instituten zu sein. Und das ist etwas, das muss man auch einfordern und den Freiraum geben. Vielleicht ist das mit Reiseaufwand zum Teil verbunden, aber in dieser Interaktion, und das habe ich jetzt erst in den letzten Wochen wieder deutlich erleben können, da passiert ganz viel, wenn man real miteinander spricht an.
00:23:01: Sprecher 3 Den Prozessen an den Produkten, auch an der Wertschöpfung, und das nicht nur im Materialbereich, auch in einem Dienstleistungsbereich und.
00:23:07: Sprecher 3 Dann ist der Mehrwert für den Einkäufer ja wie wie, wie das ist n Thema vorleben, weil du fragst wie wie gewährleiste ich das? Das hat auch was mit positiven Erfolgsstories zu tun und lebt von internem Austausch. Also wir haben beispielsweise bei uns im Einkauf.
00:23:23: Sprecher 3 Ja, kollegiale Beratung etabliert, wo die Einkäufer dann auch aus ihren Cases, aus ihren.
00:23:29: Sprecher 3 Erlebnissen untereinander, sich austauschen, das passiert mal nicht nur moderierte, das passiert auch Gott sei dank mit einer hohen Eigendynamik, so dass man voneinander lernt. Und dazu geht's natürlich auch in das Einkaufsteam, durchaus auch Mitarbeiter zu integrieren, die vielleicht auch mal eine andere Perspektive mitbringen. Also die Mischung macht am Ende des Tages und glaube ich, das Vorleben und ja, jetzt habe ich mindestens mal durch die unternehmerische Rolle oder die Geschäftsrolle auch.
00:23:58: Sprecher 3 Dynamik und Perspektiven, die ich natürlich in dieses Konstrukt dann auch mit einbringe.
00:24:03: Sprecher 2 Also finde ich auch wichtig und gut und richtig, weil natürlich ist jetzt diese Podcast Folge nicht unter der Überschrift Digitalisierung selber glaube ich habe in den letzten Wochen in meinen Publikationen dreimal geschrieben, Digitalisierung ist ein wichtiges Mittel, aber nicht der Zweck, also nicht der Zweck des Einkaufs und das heißt ja gerade noch mal unterstrichen, also Prozesse aufräumen, Weitestmöglich digitalisieren und damit Freiräume schaffen, die die dann eben Wertstiftend investiert.
00:24:30: Sprecher 2 Werden können.
00:24:31: Sprecher 2 Hast du vielleicht auch da, um es glaub manchmal ist da auch die Greifbarkeit wichtig, hättest du auch da beim Thema Innovation also eine aus dem Einkauf entstandene Innovation, die du als Beispiel nennen kannst, wo du vielleicht auch was zu sagen kannst, was der Mehrwert daraus war.
00:24:46: Sprecher 3 Ich hab durchaus Beispiele. Nehmen wir mal zum Beispiel mal Innovationsworkshops mit Lieferanten, die wir ganz bewusst durchführen mit strategischen Pub und das ist auch eine Erwartungshaltung dann in der Lieferantenlieferanten.
00:25:01: Sprecher 3 Das ja mit strategischen Lieferanten über das normale Tagesgeschäft hinaus auch Entwicklungspartnerschaften etablieren. Und das ist dann eine Initiative, die der Einkäufer führt, um mit den ja mit jenen Lieferanten ein Innovationsworkshop durchzuführen. Das findet bei uns im Haus statt und das kann ein ganz konkretes Anlassthema sein, aber es kann auch losgelöst sein, dass der Partner durchaus mal mit der Produktwelt, die ja vielleicht heute gar nicht so bedient mit seinem Material oder Leistungen auch.
00:25:31: Sprecher 3 Anders konfrontiert wird. Das heißt, wir haben da ganz tolle Produkträume, die sich für solche Kreativitätstechniken eigentlich.
00:25:38: Sprecher 3 Wo dann in einem Tagesworkshop verschiedene Ideen mit Produktentwicklung und dem Einkäufer gestaltet und diskutiert werden, das wäre für mich so. Praktische Cases, aus denen dann auch sogar patentfähige Innovationen aus der Vergangenheit schon entstanden sind. Und damit findet Innovation nicht nur im eigenen Haus statt. Baufent geht für.
00:26:01: Sprecher 3 Über 500 Patente das ganze Thema lebt natürlich auch von den Lieferanten, die diese Ideen mit hier einbringen, als als Beispiel. Und da ist der der Einkäufer auch als Motor.
00:26:12: Sprecher 3 Gefragt.
00:26:12: Sprecher 2 Nee, ich glaube auch, dass das dieses gezielte Lieferanten einbinden, ansprechen dann natürlich auch zu dem passt, was du vorhin gesagt hast. Im Sinne auch, wie man Partnerschaften und Beziehungen lebt. Du hast gerade den Schirmen so ein Stück weit aufgemacht und von verschiedenen Themen gesprochen, die er im Einkauf erfolgreich macht, wenn wir.
00:26:32: Sprecher 2 Langsam zum Ende kommen und da blicke ich gerne in die Zukunft. Wie geht bei euch die Reise weiter? Also du hast gesagt, Prozesse so einigermaßen aufgeräumt, Lieferanten, Partnerschaften, Strategie, da arbeitet ihr dran und.
00:26:43: Sprecher 2 Auch und seid auch schon, sag ich mal so ein so ein so ein bisschen im Walhalla angekommen, weil ihr euch gezielt mit Innovationen auseinandersetzt. Was sind die Themen?
00:26:52: Sprecher 2 Die euch noch auf der bei euch noch auf der Agenda stehen. Wo geht es?
00:26:55: Sprecher 3 Bei euch weiter in der Wahllah glaube ich, sind wir noch nicht angekommen. Ich glaube da da wäre Ruhm und Ehre zu früh ausgesprochen. Der Anspruch ist unser Antreiber und ich glaube auf der.
00:27:07: Sprecher 3 Auf der mindestens mal auf der Innovationssäule geht noch deutlich mehr, auch hier deutlich mehr Zeit dafür zu generieren. Also das wäre ich glaub da existiert bei mir und auch bei meinem Team keine Zufriedenheit.
00:27:21: Sprecher 3 Sind wir, haben wir ausreichend Anspruch und das Thema Prozesse, was du angesprochen hast, das ist ein ein Thema, an dem wir stark dran sind, was aber noch auch im gesamtunternehmerischen Kontext deutlich mehr getrieben werden muss, denn wir sind ja nicht im Wolkenkrugsheim, wir hängen ja auch an anderen Prozessen und dann ist das Thema Einkauf der in der Gesamtorganisation auch mit den anderen Fachbereichen an den Prozessen arbeitet, um mehr Agilität zu generieren.
00:27:48: Sprecher 3 Hier ein ganz wesentliches Thema. Wir sind hier im regulierten Umfeld bei Medizinprodukten und dann darfst du dir vorstellen, dass eine Produktentwicklung ja gut und gerne 2 bis 3, vielleicht sogar 4 Jahre dauert, diese Zeit zu verkürzen, da sind alle gefragt und da dürfen wir durchaus Ideen zum einen liefern, aber auch gemeinsam prüfen, wie kriegen wir die Dinge umgesetzt.
00:28:08: Sprecher 3 Ist, und das hat dann, wenn du jetzt fragst, was sind die nächsten Steps auch weiter was mit Professionalisierung der Einkäufer zu tun, die neben dem Thema Kommunikationsfähigkeit Argumentationen führen, auch den Methodenbaukasten weiter erarbeiten und da ist es für uns wichtig, dass wir nicht nur im eigenen Dunstkreis schwimmen, sondern uns auch mit anderen Einkaufsorganisationen austauschen und.
00:28:30: Sprecher 3 Bmi bietet da tolle Plattformen und Möglichkeiten über das ich sag mal Symposium hinaus, Dinge, die wir auch nutzen, aber auch durchaus mit Lieferanten über solche Dinge offener zu sprechen. Und hier war die Grenze zwischen.
00:28:45: Sprecher 3 Eigenen Unternehmen und Lieferanten sehr schmal zu halten. Klar geht es am Ende.
00:28:49: Sprecher 3 Tages um.
00:28:51: Sprecher 3 Ich sag mal den eigenen Erfolg, aber der gemeinsame Erfolg durch eine Transparenz und Zusammenarbeit.
00:28:57: Sprecher 3 Das, das muss man aufbauen, das ist ein Vertrauensaufbau, in den die Einkäufer ja und wir gemeinsam über das Thema Kommunikation arbeiten müssen. Und insofern fassen wir mal zusammen, ist sicherlich ist der große Nordstern für uns weiterhin noch mehr Zeitanteile für innovative Themen zu generieren, das wird nie das Full Time Geschäft des Einkäufers sein bei genügend Troubleshooting und strategisches Lieferantenmanagement und Risikomanagement.
00:29:24: Sprecher 3 Den Großteil des strategischen Einkaufs sicherlich bedeuten, aber ich glaub die Rollen werden mehr und mehr Richtung strategischen Einkauf sich entwickeln und der sogenannte operative Einkauf, der wird notwendig sein, aber der braucht weitere Automatisierung, wo auch der Lieferant am Ende des Tages einen großen Anteil mittragen wird und dazu muss er eingebunden und abgeholt werden.
00:29:46: Sprecher 2 Danke. Ich glaub jetzt war in Deinem, nennen wir es fast Schlusswort, auch tatsächlich noch mal eine ganze Reihe von Impulsen mit dabei, vorausgesetzt und wir setzen mal voraus, dass die Kolleginnen und Kollegen, die uns zuhören, das ebenso überzeugend fanden wie ich. Hast du noch einen Tipp, wie Einkäuferinnen und Einkäufer den Schritt in die Zukunft ganz operativ sozusagen angehen können, was der erste Schritt?
00:30:09: Sprecher 2 Richtung.
00:30:10: Sprecher 3 Neugierig und interessiert bleiben ist für mich eine der wesentlichen Eigenschaften im Einkauf.
00:30:16: Sprecher 2 Okay ich glaube, auch da spricht wieder der CEO sozusagen aus der Rolle, also der Geschäftsführer, der Unternehmer, und da merkt man auch, dass du das wirklich nicht sozusagen diesen Hut aufbekommen hast, sondern dass der Hut sehr, sehr gut passt. Auch wenn du 2 Hüte aufhaben musst. Ich sage danke, fand es selber sehr, sehr spannend, freue mich auch über diesen Impuls Richtung Unternehmertum, der wie gesagt meines Erachtens im Einkauf manchmal noch so ein bisschen unter ferner liefen steht und insofern hoffe ich, dass dieser Podcast auch dazu beigetragen.
00:30:46: Sprecher 2 Hat andere zu inspirieren. Vielen, vielen dank Nico.
00:30:49: Sprecher 3 Danke dir.
00:30:51: Sprecher 3 Schönen Tag dir noch.
00:30:54: Was?
00:30:59: Sprecher 1 Sie hörten Kaufkraft der Entscheider. Talk, ein Podcast des BMI Musik Sascha Wild, Sprecher Ingo Wassermann, eine Produktion des Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik EV.
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