Stärken entdecken, Chancen nutzen: Impulse für Einkaufsprofis
Shownotes
Wie bleibt man in einer Welt voller Unsicherheiten, komplexer Herausforderungen und ständiger Veränderungen persönlich stark – und schafft es gleichzeitig, sein Team zu motivieren?
Prof. Dr. Florian Kleemann spricht in dieser Folge mit Prof. Dr. Florian Becker, Wirtschaftspsychologe und Resilienz-Experte, über genau diese Fragen. In dieser Folge erfahren Einkäufer:innen, wie sie in der VUKA-Welt – geprägt von Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität – persönlich stark bleiben und gleichzeitig Teams und Organisationen motivieren können.
Prof. Dr. Becker erläutert die Bedeutung eines Growth Mindsets: Statt sich auf unveränderliche Umstände oder Schwächen zu fokussieren, liegt der Schlüssel darin, die Kontrolle über eigene Entscheidungen zu übernehmen und Chancen aktiv zu nutzen. Er beschreibt die Wirkung des sogenannten Negativity Bias, der Menschen dazu bringt, vor allem Probleme zu sehen – und wie es im Business und Leben erfolgsentscheidend ist, den Blick auch auf Potenziale und Stärken zu richten.
Im Gespräch geht es auch um zentrale Resilienzfaktoren: • Disziplin und die Fähigkeit, trotz Widerständen durchzuhalten • Optimismus als Motivation, an positive Zukunftsbilder zu glauben • Selbstwirksamkeitserwartung, also das Vertrauen in die eigene Problemlösefähigkeit • Ein starkes persönliches Netzwerk als Ressource in Krisenzeiten • Wesentliche Kommunikationskompetenzen, um in schwierigen Situationen souverän zu agieren
Diese Folge bietet wertvolle Impulse für Einkäufer:innen, die nicht nur die Herausforderungen der globalen Krisen meistern, sondern auch ihre persönliche Resilienz stärken und ihre Leistungsfähigkeit langfristig sichern wollen.
Jetzt reinhören und lernen, wie man mit der richtigen Haltung und konkreten Strategien auch in schwierigen Zeiten handlungsfähig bleibt!
Transkript anzeigen
00:00:01: Sprecher 1 Kaufkraft der Entscheider Talk, der Podcast des BME mit aktuellen Trends und Informationen aus Einkauf, Logistik und Supply Chain Management.
00:00:13: Sprecher 1 Dieser Podcast wird ihnen präsentiert in Kooperation mit Schweizer Fachinformationen, der Plattform für professionelles Wissen, wie sie den Einkauf von Informationen optimieren, erfahren Sie auf schweizeronline.de im Bereich Services für Unternehmen. Wir hören uns.
00:00:33: Sprecher 2 Liebe Zuhörer, liebe Zuhörerinnen, Liebe Einkaufscommunity, herzlich Willkommen zum Bme Podcast Kaufkraft Mein Name ist Florian Kliemann. Ich bin Professor für Supply Chain Management an der Hochschule München. Ich beschäftige mich dabei insbesondere mit der zukunftsorientierten Entwicklung des Einkaufs und freue mich, an dieser Stelle ausgewählte Experten und Expertinnen rund um die Transformation des Einkaufs begrüßen, befragen und.
00:00:55: Sprecher 2 Mit ihnen diskutieren zu können. Und da sich in diesem turbulenten ja gefühlt Hiobsbotschaft an Hiobsbotschaft reiht, wollen wir hier heute mal mit einer speziellen Perspektive auf die Herausforderung des Einkaufs und der dort arbeitenden Menschen blicken, nämlich der positiven Psychologie im Gespräch. Dazu begrüßen wir den Experten Prof. Dr. Florian Becker von der Technischen Hochschule Rosenheim, der zu dem Thema nicht nur ein sehr erfolgreiches Buch geschrieben hat, sondern auch zu seiner Forschung regelmäßig in bundesweiten Medien berichtet, herzlichen.
00:01:23: Sprecher 2 Willkommen, Florian.
00:01:25: Sprecher 3 Florian, ich grüße dich.
00:01:26: Sprecher 2 Hi, ich hab gerade schon gesagt, heute Blick von außen auf den Einkauf, vielleicht auch auf die Welt drumherum. Dein Fokus ist positive Psychologie und wir wollen heute darüber sprechen, auch über das Thema persönliche Resilienz, denn im Einkauf sind die Leute ja immer stark gefordert, wollen aber auch ein bisschen auf so die Gesamtsituation des Einkaufs als Organisation blicken und freuen uns dazu auf deine Impulse, bevor wir dazu kommen, möchte ich aber dir natürlich die Gelegenheit geben, dich einmal vorzustellen. Wie gesagt, ich kenne dich aus bundesweiten Medien, aus linkedin, aber.
00:01:57: Sprecher 2 Natürlich auch als geschätzten Kollegen. Erzähl gerne einmal ein bisschen was.
00:02:03: Sprecher 3 Danke dir. OK, also ich fang mal in der Schule vielleicht sogar an. Ich war lange n sehr, ich würd sagen irgendwo bei den unteren 15% ja wie ich mein Potenzial ausgeschöpft hab in der Schule und beim Thema Potenzial ausschöpfen, da sind wir gleich schon bei der positiven Psychologie, die eben die Wissenschaft von der Ausschöpfung menschlichen Potenzials ist. Für mich war es dann irgendwann sehr entscheidend, dass ich die Vision hatte, dass ich Psychologie.
00:02:28: Sprecher 3 Studieren will. Und es war dann tatsächlich die Herausforderung in der Kollegstufe, in der es eben für das Abitur zählt. Von den sag ich mal unteren 15% des Leistungsspektrums zu den oberen 5% zu kommen und da muss ich mich erst mal tatsächlich auch mit meiner eigenen Psychologie sehr beschäftigen und so Sachen wie Disziplin, Fokus, bessere Beziehungen mit wichtigen Menschen, Stichwort Lehrer.
00:02:53: Sprecher 3 Angehen und auch harte Entscheidungen treffen natürlich. Also ich hab dann unter anderem nur n paar Beispiele, ich hatte meine Eltern hatten mir n Fernseher ins Kinderzimmer erlaubt, ich hab also das Kabel von meinem Fernseher genommen, meine Computerspiele genommen, alles was mich ablenkt meiner Mutter gegeben gesagt hier gibt es mir wieder wenn ich Abitur hab ich hab mir abgewöhnt während der Schulzeit am Abend irgendwie auszugehen und 7 Bier zu trinken und am nächsten Tag in die Schule.
00:03:16: Sprecher 3 Schule und eben auch angefangen, strukturiert und diszipliniert zu lernen sowie mich um bessere Beziehungen mit Lehrern bemüht. Also das waren nur einige der Maßnahmen, die dann letztlich auch erfolgreich waren und vielleicht Stichwort Einkauf. Ich hab natürlich auch geschaut, dass ich gute Noten einkaufe, nicht durch Bestechung, aber ich nehme mal ein Beispiel, ich bin dann zu Lehrern tatsächlich hin und habe gesagt, ich stehe jetzt auf 13 Punkten in Mathe, ich hätte gerne 14 was soll ich tun und bei.
00:03:44: Sprecher 3 Manchen Lehrern ging gar nichts und aber so. Bei jedem Dritten, der hat sich dann irgendwas.
00:03:48: Sprecher 3 Weg zum Beispiel. Einer hat einmal gemeint, ja rechne die Hausaufgabe halt nächstes Mal an der Tafel vor. Ja, die hast du ja eher auf.
00:03:54: Sprecher 3 Hab ich das gemacht? Hat er mir ne bessere Note gegeben. Also insofern ich hab mich da auch sehr schon auf dem Weg über Psychologie beschäftigt und hab da tatsächlich ein sehr sehr gutes Abitur geschafft und konnte tatsächlich auch in München, was die größte Fakultät war an der LMU in Deutschland studieren und ich wusste schon während dem Studium, ich möchte mich nicht auf das konzentrieren, was die aller allermeisten Psychologen machen, später nämlich auf die psychisch Kranken, sondern mich haben immer
00:04:20: Sprecher 3 Die sogenannten normalen Menschen mehr interessiert zum Beispiel als Mitarbeiter.
00:04:24: Sprecher 3 Wie man sie motiviert, oder?
00:04:26: Sprecher 3 Ja, wie man effektiv führt, wie man Arbeit gestaltet, wie man auch, da sind wir wieder mehr beim Einkauf und beim Verkauf, ja die ganze Vertriebspsychologie alles rund um Werbung, das hat mich sehr interessiert und das habe ich dann auch vertieft und bin letztlich auch auf der Spur geblieben, hab dann das Angebot gekriegt, dort meine Doktorarbeit zu machen, ja, ist ein klassischer Weg, dann sehr viel in der Praxis Projekte gemacht rund um.
00:04:52: Sprecher 3 Führung, Mitarbeit, aber auch einiges im Bereich Marketing, Psychologie letztlich.
00:04:57: Sprecher 3 Und hab dann später n Jahr in der privaten Business School gearbeitet.
00:05:01: Sprecher 3 Jetzt hat mir Spaß gemacht, hab mich dann auf ne Professur in Rosenheim beworben, hab die auch gleich gekriegt. Bin jetzt seit 15 Jahren auch in Rosenheim sehr glücklich, unterrichte sehr verschiedene Studiengänge, hab auch das MBA Programm eine ganze Weile geleitet, dort unterrichte Führungskräfte, Bachelor.
00:05:16: Sprecher 3 Master ich hab zu tun mit wirtschaftsmathematikern ich hab zu tun mit Leuten die im Gesundheitsmanagement arbeiten, ich hab Mechatronik hatte ich ne Weile unterrichtet.
00:05:26: Sprecher 3 Wir haben natürlich auch einen eigenen Studiengang Angewandte Psychologie mittlerweile, da bin ich auch aktiv.
00:05:32: Sprecher 2 Vielleicht kannst du unsere Zuhörer mal kurz abholen. Positive Psychologie, das klingt so n bisschen nach Rainbow und Wolke 7, aber man hat glaub ich schon an deinen Ausführungen gehört, dass du nicht so n Typ bist. Von daher kurze Einführung, was ist es?
00:05:46: Sprecher 3 Ja, ja, also das ist tatsächlich ganz interessant was du sagst und mir fällt da, dass ich eine Erfahrung auch ein also.
00:05:52: Sprecher 3 So, ich hab vor kurzem ein Unternehmer getroffen und der hat gesagt, ihm gefällt eben mein Approach zur Psychologie besonders gut, weil er hat die ganzen Leute es hat die ihm sagen alles ist in Ordnung, man muss es positiv sehen und so ein bisschen diese Blümchen, diese Psychologie, und ich vertrete tatsächlich NN härteren Approach, weil bei der positiven Psychologie, da geht es um die Entwicklung menschlichen Potenzials. Natürlich gehören da so Sachen wie Glück, Achtsamkeit, positive Beziehungen mit anderen Menschen dazu, aber auch.
00:06:19: Sprecher 3 Wenn du dein Potenzial entwickeln musst, dann gehören auch, ich nenne es mal härtere Themen, die vielleicht auch nicht so in sind dazu wie zum Beispiel Selbstdisziplin, ja oder auch Nein sagen und Grenzen setzen, weil wenn du keine Grenzen setzen kannst, dann wirst du dein Potenzial nicht entfalten, dann werden andere die ganze Zeit in dein Leben eindringen und das Drehbuch für dein Leben schreiben, also es gehören auch, sag ich mal, unangenehmere, härtere Sachen wie Komfortzone verlassen dazu, und das ist auch aus meiner Sicht wichtig und in der Psychologie gibt es auch aus meiner Sicht eine Tendenz, die ich ein bisschen bemängel, Menschen sehr schnell in.
00:06:50: Sprecher 3 Rolle zu drängen.
00:06:51: Sprecher 3 Also ich bin auch eher ein Vertreter, der sagt, Wir sollten Menschen aus diesen Opferrollen rausholen und ihnen auch etwas vermitteln, was man Selbstwirksamkeit nennt, nämlich den Glauben, dass sie selbst ihr Schicksal bestimmen und nicht irgendwo passiver Spielball der Umstände sind. Und ich hab aus meiner Sicht gibt es eben leider auch in der Psychologie viele Menschen, die eher so diese sehr schnell dazu neigen, andere so irgendwo n Etikett zu geben, du bist irgendwie n Opfer der Umstände und damit ich bin überzeuge, mithelfen wir niemanden.
00:07:20: Sprecher 3 Damit erzeugen wir nur passive Menschen, die glauben, andere sind schuld und drauf warten, dass andere alles ändern, dass ihr Leben endlich schön ist. Und ich vertrete auch in meinen Social Media posts, ich kann es ja eher einen Ansatz der mehr.
00:07:35: Sprecher 3 Das Individuum, seine Entscheidungen, seine seinen Fokus, seine Disziplin in den Mittelpunkt stellt und Menschen eher so betrachtet, dass sie selbst zu einem großen Teil letztlich ihr Leben gestalten können. Und das gefällt vielen, auch Unternehmern gerade. Aber es gefällt vielen eben auch nicht, und insofern polarisiert es. Ich hab da auch.
00:07:54: Sprecher 3 Hater und insofern ich glaube aber, es ist eine Stimme, die in Deutschland wichtig ist, weil wenn ich mit anderen Kulturen vergleiche, USA zum Beispiel, die sehen viel stärker seinen eigenen Beitrag zu deinem Erfolg im Leben, den fokussieren sie auch mehr drauf, und in Deutschland machen wir diesen eigenen Beitrag sehr klein und fokussieren meistens auf irgendwo die Umstände gesellschaftliche Benachteiligung, du hattest die falschen Eltern, das falsche Stadtteil, was auch immer die anderen sind schuld.
00:08:18: Sprecher 3 Und ich glaub, damit tun wir aber den Menschen keinen Gefallen, ihnen das zu erzählen.
00:08:22: Sprecher 2 Wir hatten, glaube ich ja wie gesagt 2 Themen, die wir besprechen wollen. Das eine ist persönliche Resilienz, das andere ist der Einkauf und das, was du aber gerade gesagt hast, möchte ich dann noch mal aufgreifen und auch so ein bisschen vielleicht auf den Einkauf beziehen, also dieses Ich bin Opfer meiner Umstände, ich werde also quasi die anderen sind schuld, dass ich nicht richtig gesehen werde.
00:08:42: Sprecher 2 So meine Einschätzung. Wenn ich da mal so n bisschen den Finger in die Wunde lege ist, dass viele einkäuferinnen Einkäufer auch Einkaufsverantwortliche sagen, wir leisten n großen Beitrag zum Unternehmenserfolg, wir sind wichtig, ne die meisten Industrieunternehmen gegen 50% plus x ihres Umsatzes für fremdbezogene Leistungen aus wir sind diejenigen die das Geld ausgeben, aber irgendwie sieht uns keiner und wir sind eigentlich so toll und die anderen sind schuld, dass wir nicht gesehen werden ja also um das aufzugreifen, was du gerade so n bisschen vorgelegt hast und wie gesagt, das ist natürlich.
00:09:12: Sprecher 2 Ein Stück weit überzeichnet also. Das ist mein Gruß, sozusagen die an die Hörerinnen und Hörer, aber.
00:09:17: Sprecher 2 Ich glaube vielleicht der ein oder andere findet sich vielleicht wieder, wenn er sagt, ja, ich werde immer zu spät eingebunden in Projekte. Dabei kann ich eigentlich so viel hast du für so eine Situation, also wenn sich da eine ganze Community natürlich besteht, die aus Individuen, aber wenn wann in einer Firma ist und sagt, Ich bin Einkaufsleiter, Einkaufsverantwortlich oder Einkäufer, aber irgendwie habe ich das Gefühl, ich werde nie mit eingeladen, wenn es um die wichtigen Themen geht, aber ich mache doch so so gute Arbeit, aber ich könnte doch so gute Arbeit machen, was sind da deine Tipps für solche Leute, die sagen, ja, ich.
00:09:48: Sprecher 2 Die anderen sehen mich nicht.
00:09:50: Sprecher 3 Mhm OK, also ich würde das wirklich darauf begrenzen, auf Leute, die das tatsächlich so sehen und erleben. Ich hab, ich bin jetzt kein Einkaufsexperte, möchte mich auch nicht an das so energierieren, aber ich begegne natürlich, wenn mich jetzt ein Unternehmen einlädt und sag halt mal einen Vortrag über Optimismus und wie wir den vernünftig nutzen als Bank zum Beispiel beim Investment, oder das heißt, wenn ich irgendwo bin mit Unternehmen natürlich begegne man Einkäufern, ich erlebe die meistens, sag ich mal, Einkauf ist letztlich aus meiner Sicht eine Art Peeple, trotz aller Rationalität und Logik und so.
00:10:19: Sprecher 3 So, es ist am Ende ein People Business, so ähnlich wie Vertrieb würde ich das sogar einschätzen und es geht um gute Beziehungen und positive Beziehungen, letztlich auch so was entscheidet mit und ich habe viele Einkäufe erlebt, die eher mit denen es mir gut tut zusammen zu sein, einfach als Mensch.
00:10:34: Sprecher 3 Und ich glaube, das gehört am Ende auch mit zum Erfolg, weil du wirst nicht nur mit.
00:10:39: Sprecher 3 Total erfolgreich in der Regel beim Einkaufszentrum immer wahrscheinlich so Sachen wie Sympathie, vertrauen, spielen ne sehr sehr große Rolle und da sind wir ja auch bei Themen der positiven Psychologie so. Wenn du dich, wenn du jetzt also zu der Gruppe gehören solltest, die eher sagt.
00:10:52: Sprecher 3 Das hat sich jetzt so n bisschen noch Opferrolle angehört. Was du mir berichtet hast. Ne, das ist kein gutes Mindset, sich also mit mit einer Opferrolle zu identifizieren, die anderen machen nicht, die anderen binden mich nicht ein Et cetera, sondern ich glaub da wenn jemand so ne Art denken bei anderen oder sich erlebt, da ist es total wichtig in einen.
00:11:09: Sprecher 3 In ein Gestalter Mindset zu kommen, letztlich ja, dass man rausgeht aus dem Denken, ja, es liegt irgendwie an Dingen, die ich nicht ändern kann, das nennt man.
00:11:18: Sprecher 3 Set in einem Mindset. Das nennen wir in der Psychologie Growth Mindset, dass man sagt, Mein Erfolg und mein Misserfolg liegt an Dingen, die ich kontrollieren kann. Ich nehm auch mal das Beispiel, ich hab vorher gesagt, mir ist aufgefallen, Beziehungen zu Lehrern sind schlecht so also die Schüler waren, ich musste das verbessern, da gibt's Menschen, die sagen ja, der Lehrer kann mich einfach.
00:11:35: Sprecher 3 Leiden.
00:11:36: Sprecher 3 Ist keine gesunde Einstellung, weil das ist n Fixed Mindset. Er kann mich einfach nicht leiden, ich kann es nicht.
00:11:40: Sprecher 3 Immer ein anderer wird vielleicht sagen, er kann mich noch nicht leiden, ja oder ich hab die Beziehung schlecht gestaltet, vielleicht kann ich sie verbessern, wenn es nicht klappt, dann kann ich wechseln, dann geh ich zum anderen Lehrer und insofern was du mir gerade geschildert hast, hört sich ja eher so n bisschen nach einem Vertriebsproblem an und aus meiner Sicht ist einkaufen und vertrieb vielleicht gar nicht so weit weg, dann sollten die n bisschen besseres Marketing machen, wenn diese Situation so wäre ja im Unternehmen ein bisschen besser verkaufen ihre Leistung.
00:12:06: Sprecher 3 Und darum geht es ja immer. Das das das wird jeden Unternehmensbereich betreffen. Wenn du wenn du dich nicht verkaufen kannst, wenn du nicht verkaufen kannst, warum du wichtig bist, warum du relevant bist, warum du Ressourcen und Unterstützung brauchst, dann hat jeder Bereich ein Problem und insofern scheint es mir eben da sehr wichtig aus dieser passiven ja fixed Mindset Opferrolle, denke in einen Gestalter Mindset zu kommen wo du sagst OK.
00:12:33: Sprecher 3 Ja, was kann ich an sich kontrollieren? Und das ist in der positiven Psychologie n ganz wichtiger Punkt, du hast.
00:12:38: Sprecher 3 Bei den meisten psychologischen Sachen, zum Beispiel ob du glücklich bist, da hast du immer 3 große Bereiche an denen.
00:12:43: Sprecher 3 Dem das hängt. Der eine Bereich, ist eine Genetik, da kannst du nichts ändern. Ja, die ist halt so. Ja, es gibt einfach Menschen, die sich in angeborener Weise glücklicher und andere sind unglücklich. Der zweite große Bereich sind Umstände, die du nicht ändern kannst. Ja, zum Beispiel deine Vergangenheit, die kannst du nicht ändern, ja.
00:12:59: Sprecher 3 Es ist nicht eine Genetik, aber es du kannst es nicht ändern oder ich kann das Wetter jetzt nicht so leicht ändern, jedenfalls muss ich vielleicht verreisen oder so oder was Friedrich Merz macht, kann ich nicht ändern, vielleicht gefällt es mir nicht, aber ich muss damit leben.
00:13:10: Sprecher 3 OK, und dann gibt es aber diesen dritten Bereich, den kannst du ändern und das ist ja was Spannendes. Nehmen wir mal Glück, das hat sehr viel, viele denken, das ist Rocket Science, aber es gibt sehr viel Daten, die zeigen, sowas hat auch mit sehr trivialen Sachen zu tun, wie beispielsweise in einer guten Ernährung.
00:13:25: Sprecher 3 Halbwegs vernünftigen Schlafgewohnheiten, regelmäßige Bewegung es gibt Studien, die zeigen, wenn du 3 viermal die Woche eine halbe Stunde Sport.
00:13:32: Sprecher 3 Dann hilft das zum Beispiel ähnlich gegen Depressionen und depressive Verstimmungen wie Psychopharmaka. Ja nicht bei allen Menschen, aber bei manchen hilft eher das und bei manchen das, aber das sind total wichtige Infos, die viele nicht wissen.
00:13:42: Sprecher 2 Darf ich kurz unterbrechen? Ich glaub also, und ich stimme deiner Einschätzung so dieses Growth Mindset. Ich hab dazu auch tatsächlich in der Vorbereitung noch mal dein Buch angeschaut, ne positive Psychologie findet man findet man ja auch auf den einschlägigen.
00:13:57: Sprecher 1 Gleich geht es hier weiter. Hören sie zuvor einen kurzen Hinweis unseres Partners.
00:14:06: Sprecher 1 Wer nicht hören will, muss lesen. Die Schweizer Business Information Plattform bietet leichten Zugang zu wissen in allen Medienformen über die Plattform. Kaufen Sie all diese Informationsprodukte komfortabel über den E Procurement Prozess ihres Unternehmens ein. Neben den professionellen Services von Schweizer machen innovative Softwarelösungen wissen einfach nutzbar.
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00:15:13: Sprecher 1 Hören uns.
00:15:18: Sprecher 2 Ich bestimmte eine Einschätzung, so dieses Growth Mindset. Ich habe dazu auch tatsächlich in der Vorbereitung noch mal dein Buch angeschaut. Positive Psychologie findet man findet man ja auch auf den einschlägigen Kanälen, ich fürchte nur wenn ich es abrufe über den hochschul Account, dann kriegst du da einen Cent pro Abruf, aber ich.
00:15:36: Sprecher 2 Sind so Dinge, aber Spaß beiseite, vielleicht noch eben auf die, also dieses Growth Fixed Mindset und da sage.
00:15:42: Sprecher 2 Des Gerätes einem dabei hilft, das zu ändern, ist, sich an die eigene Nase zu packen. Das hat man mitten im Gesicht, aber Einkäufer glaube ich schätzen und einkäuferinnen schätzen tendenziell auch klare.
00:15:53: Sprecher 2 Also so, ich will nicht sagen, alles wie eine Checkliste, aber kannst du da noch konkrete Ansätze, Tipps geben wo man sagt Okay da kann sich jeder auch mal so ein bisschen, weil es ist ja keine Entscheidung, das sind ja auch Muster, die sehr stark in den Leuten drin sind, wie kann man die mit, sagen wir mal so kleine Alltagskniffe, wie kann man diese diese Muster durchbrechen?
00:16:14: Sprecher 2 Meiner Erfahrung, vielleicht hast du da ein paar Tipps.
00:16:17: Sprecher 3 Ja.
00:16:17: Also.
00:16:18: Sprecher 3 Ich, ich würd es tatsächlich so erstmal schon von von der von der Grunddenke her skizzieren, also nehmen wir noch mal vielleicht 2 in Deutschland teilweise besonders verbreitete Sichtweisen. Die eine ist, dass man sehr stark auf Dinge fokussiert, die man selbst nicht verändern kann, das ist natürlich psychisch nicht gut für die weil.
00:16:39: Sprecher 3 Es macht sich am Ende unglücklich und du erlebst dich als passives Opfer und insofern, das wäre ein wichtiger Ansatzpunkt, dass.
00:16:48: Sprecher 3 Immer wenn irgendwo Erfolg oder Misserfolg ist. Das gilt für beide Sachen, zum Beispiel als Führungskraft oder auch als.
00:16:55: Sprecher 3 Darauf fokussierst du kannst natürlich Umstände anerkennen, aber mehr drauf fokussierst. Was hast du selber dazu beigetragen auch meinetwegen, dass es erfolgreich war was was beim einzelnen Team dazu beigetragen, auch im im Rückblick auf Projekte. Ja du kannst ja immer so kleine Retrospektives, wie auch immer er es nennt machen und.
00:17:16: Sprecher 3 Das eben auch bei Misserfolg stärker in den Fokus zu rücken. Ja, natürlich gibt es immer irgendein Wettbewerber, der was macht, irgendeinen Zoll, der vielleicht schuld ist, dass irgendwas nicht klappt, dass es nicht gut einkaufen kannst, irgendwelche Logistikprobleme, ich kann es mir schon vorstellen, auch ohne Experte im Einkauf zu sein, allerdings ist eben wichtig sowas zur Kenntnis zu nehmen, aber stärker darauf zu fokussieren, was haben wir selber getan.
00:17:41: Sprecher 3 Was liegt in unserer Hand? Das ist letztlich das Gesunde.
00:17:44: Sprecher 3 Grove Mindset und auf diesen dritten Teil eben, den du auch persönlich hast. Ja, die Umstände, die du nicht ändern kannst, die in der Vergangenheit liegen oder deine Genetik als Mensch bringt dir nichts, aber du hast immer was, was du jetzt durch deine Entscheidungen kontrollieren kannst. Und das gilt eben auch im Business, das zu fokussieren im Team, weil das ist das, was Menschen motiviert, was konstruktiv ist, was das Unternehmen voranbringt.
00:18:06: Sprecher 3 Das ist der eine Punkt, der zweite Punkt, den ich ganz konkret vorschlage, ist, an etwas anzusetzen, was man negativity Bias in der Psychologie nennt. Das heißt, Menschen reagieren viel stärker auf negative Reize als auf positive. Die Ursache, man geht davon aus, es war in der Evolution, dass Menschen eben wichtiger auf Negatives zu reagieren, nehmen wir ein Beispiel, du siehst einmal das giftige Tier, OK, dein Leben ist zu Ende, du gibst deine Gene nicht weiter oder du Übersiehst einmal die Person mit dem Messer hinterm Baum, ja, also du musst auf.
00:18:36: Sprecher 3 Negative Sachen reagieren, positive Sachen nehmen wir mal ein Beispiel, du Übersiehst einmal die Traumfrau.
00:18:42: Sprecher 3 Ja, sind wir uns einig. Nach n paar Jahren kommt wahrscheinlich die nächste oder den Traummann. Ja also das heißt oder das eine Tier, dass du essen kannst. Du siehst es, aber du findest halt n anderes und das heißt im Menschen drinnen ist dieser negative Device und das führt zum Beispiel auch dazu, dass unsere Nachrichten ja, die sind ja auch im Wettbewerb Nachrichtenseiten, egal welche.
00:18:58: Sprecher 3 Öffnest.
00:18:59: Sprecher 3 Prozent ist negativ. Die Leute reagieren darauf, sie wollen.
00:19:01: Sprecher 3 Sehen. Politik geht meistens drum und Management Probleme zu lösen. Ja weil wir sehen die Probleme, die müssen weg und was dabei auf der Strecke bleibt sind aber die Potenziale und Chancen und das ist aus meiner Sicht auch ein sehr wichtiger Punkt als Unternehmer oder auch als Führungskraft in einem Unternehmen, meinetwegen auch als einzelner Mitarbeiter und sowieso als Mensch im Leben, dass wir gewohnt sind viel zu sehr auf Probleme zu achten.
00:19:27: Sprecher 3 Und viel zu wenig auf Chancen und Positives. Man, man bekämpft ja typischerweise im Schulsystem auch schwächen, also jemand hat ne 5 in Latein oder muss er nur noch Latein lernen? Ja bis das halt wieder besser ist. Vielleicht ist das Kind aber n high Potential in.
00:19:41: Sprecher 3 Mathe und Logik es wird aber nicht gefördert. Er muss Latein bekämpfen. Also dieser, dieser Fokus auf Stärken bleibt oft auf der Strecke, der Fokus auf Chancen, und das nennt man negative Device, das ist auch in der Psychologie so. N Kollege hat mal recherchiert wieviel Studien haben wir drüber, was Menschen depressiv macht und wie man Depression wegkriegt und was Depression ist. Und der hat das verglichen mit was wissen wir drüber, was Menschen glücklich macht.
00:20:05: Sprecher 3 Und wie kann man Glück herstellen und was ist Glück? Und er hat festgestellt, es gibt mehr als 20 mal so viel Studien rund um das Thema Depression, es tut halt weh, es ist n Problem, man möchte es lösen. Ja, Glück ist etwas wo du sagst es ist irgendwie nice to have, es ist nach oben hin ne Chance n Potenzial.
00:20:21: Sprecher 3 Weil es ist natürlich dann sehr asymmetrisch, und das ist natürlich schade und das, das findest du überall.
00:20:26: Sprecher 3 In in der Gesellschaft, dass man auf die Probleme schaut.
00:20:29: Sprecher 2 Ja, vielleicht können wir da auch auf das, weil das scheint mir ne ne Brücke in das Thema persönliche Resilienz zu sein ne und und der Einkauf und Einkäuferinnen und Einkäufer sind ja von den Krisen der Welt ne vuka Welt. Du hast gerade über Zölle, Handelskriege, politische Instabilität berichtet und das ist auch was was ich mitkriege, wo allerdings natürlich auch nicht so offen drüber gesprochen wird ist, wie sehr das Mitarbeiter im Einkauf fordert oder gegebenenfalls.
00:20:55: Sprecher 2 Als auch überfordert mit diesem, mit dieser Krisen und Problemdichte. Ne, das hat gefühlt in also und ich hab auch einen Projektpartner der der mir zu Projekt Staat gesagt hat, wir kommen aus dem Krisenmodus nicht raus na ja, und da denk ich ist ja auch der persönliche Umgang damit wir deswegen könnte zum Thema persönliche Resilienz in dieser vermeintlichen Krisendichte gefühlt hast das ein oder andere glaube ich, kann man sicherlich transferieren, aber was kannst du da auch für diesen persönlichen Umgang?
00:21:20: Sprecher 2 Umgang mit jetzt ist wieder der nächste. Weiß ich nicht, was Tanker stecken geblieben im Suezkanal oder mal Panamakanal. Da ist wieder ein Zoll erhöht worden, dies das jenes wie kann man mit solchen Botschaften im Einkauf umgehen als Person oder Mensch?
00:21:37: Sprecher 3 Ja, also erstmal als Person. Ich fang einfach mal mit einem Beispiel an, weil Beispiele oft illustrativ sind. Ich nehm mal als Beispiel Lance Armstrong, den Radsportler, so einer der erfolgreichsten Gleise, auch irgendwo wegen Doping und so in den Medien gewesen, aber auf jeden Fall extrem krasser Sportler, was die meisten nicht wissen.
00:21:54: Sprecher 3 Der Mann hatte eben auch extrem herausfordernde Sachen, beispielsweise Krebsdiagnose, Hodenkrebs, Metastasen in Lunge und Gehirn und was ihn interessant macht, ist, dass er im Nachhinein gesagt hat, es ist eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte, ich würde es nicht anders haben wollen, ja, ich bin gewaltig gewachsen diese Jahre und habe viel gelernt, das sagt im Nachhinein über eine Krebserkrankung, ich würde es nicht anders haben wollen, und das ist natürlich erstmal eine krasse Aussage, dass man sich denkt, ja.
00:22:22: Sprecher 3 Was soll denn das? Ja, was kann denn Krebs zum Beispiel für dich leisten?
00:22:26: Sprecher 3 Und natürlich ist sowas aus meiner Sicht ein ganz spannendes Beispiel für Resilienz, weil jetzt kann man sich die Frage stellen, warum ist es möglicherweise wahrscheinlicher, dass jemand wie Lance Armstrong eine Krebsüberkrankung übersteht? Wieso ist der resilient, und da kommen natürlich Dinge ins Spiel, die wir in der Psychologie erforscht haben, wie beispielsweise, wenn du in Krisensituationen kommst, dann helfen dir Dinge wie ne unglaubliche Disziplin beispielsweise.
00:22:52: Sprecher 3 Oder die Fähigkeit, dich mit einer Vision zu motivieren. Nennen wir es mal Optimismus, dass irgendein Bild der Zukunft hast ja dem Nachgehst und natürlich als Leistungssportler musst du das machen, du musst dich ja schon mal. Es geht ja nicht nur um, dass du irgendeine Bergetappe fährst, wenn jede Muskelphase schon schreit, hör auf, hör auf, ist egal, wieviel Geld, ja du hörst einfach auf, es tut alles weh und du ziehst durch, aber das Training davor ist ja noch viel härter da.
00:23:14: Sprecher 3 Du dich durchziehen, dann musst du dich motivieren. Das heißt, wenn so jemand in so ne Situation kommt und dann vielleicht Operationen Chemotherapie macht alles keinen Spaß, belastet enorm und der ist aber gewohnt, dass er nicht aufgibt und das auch wenn alles im Körper schreit. Hör auf, gib auf, dass er weiter durchzieht, dann dann kommt so jemand natürlich oder dass er gewohnt ist, sich mit Visionen zu zu motivieren, dass er Gedankenhygiene praktiziert, nur positives denkt so der kommt Erwartung.
00:23:40: Sprecher 3 Erwartungsgemäß natürlich besser durch das heißt.
00:23:42: Sprecher 3 Bei bei der Forschung von Resilienz hat man interessante Sachen gefunden. Beispielsweise spielt Selbstdisziplin ne Rolle, das ist n spannendes Forschungsfeld der Psychologie, dass eben viele Menschen ablehnen, weil Disziplin ist irgendwie uncool und wir haben doch eh alle so viel Stress und die armen Kinder, aber wir haben eben die Daten, die zeigen, dass disziplinierte Menschen viel, viel erfolgreicher sind, nicht nur in der Schule oder in der Arbeit, sondern auch im privaten Umfeld et cetera, ja, also die sind einfach erfolgreicher und glücklicher, haben auch weniger.
00:24:08: Sprecher 3 Probleme das Thema Optimismus spielt eine große Rolle für Resilienz, weil der Optimist erwartet, Positives für die Zukunft und wenn du Positives erwartest, dann kämpfst du viel mehr als jemand, der sagt, es wird eh alles nicht klappen, es wird schlecht, ne, da kann man sich auch vorstellen, es gibt Menschen, die sind sehr offen für Neues, für Veränderung.
00:24:22: Sprecher 3 Die kommen viel besser klar, wenn Krisenereignisse eintreten. Also es sind Big Five, Persönlichkeitsfaktor, Offenheit für Neues, für Veränderung und es gibt etwas, es hat hat viel mit diesem, was wir vorher besprochen haben, diesen Fix versus Grove Mindset zu tun, das nennen wir.
00:24:38: Sprecher 3 Selbstwirksamkeitserwartung also die Erwartung, dass du in der Lage bist, überhaupt ein Problem zu lösen, dass du glaubst, du kannst es lösen. Das ist eine total wichtige psychologische Voraussetzung. Jetzt gibt es, aber das ist mindestens so wichtig, natürlich auch harte Voraussetzungen für Resilienz, die, die vielleicht weniger nur in der Psychologie sind, auch damit zu tun haben, zum Beispiel dann persönliches Netzwerk, wenn du viele Menschen um dich hast, die dich unterstützen, indem sie da sind, indem Sie Informationen geben, indem sie dir wichtige Kontakte geben, in dem sie Ressourcen.
00:25:08: Sprecher 3 Machen, indem Sie Aufgaben für dich erledigen.
00:25:10: Sprecher 3 Indem sie dir Dinge eröffnen. Das ist n unglaublich wichtigeres Wertfaktor. Also stell dir vor, du hast irgendwo große juristische Probleme und du hast dann in deinem Umfeld Menschen, die sich mit sowas auskennen oder was große finanzielle Herausforderungen, aber du hast Leute, die sich mit Geld auskennen oder du hast welche Herausforderung auch immer gesundheitlich und hast auch Menschen, die dort Experten sind in deinem Umfeld, das ist n wahnsinnig großer Reserenzfaktor und persönlich, also dein dein Netzwerk, also es gibt ja auch den Spruch Hier Network is your network und
00:25:37: Sprecher 3 Dann geht es natürlich auch um Kompetenzen. Also.
00:25:40: Sprecher 3 Es gibt viele Kompetenz, die relevant sind und besonders relevant sind. Kompetenzen im Bereich Kommunikation, das heißt bei den meisten krisenhaften Ereignissen geht es auch drum, zuhören zu können, Fragen zu stellen, überzeugen zu können, verkaufen zu können, vielleicht auch einkaufen zu können, ja, also Dinge im Bereich der Kommunikation machen dich resilienter und natürlich auch Ressourcen, wenn du Geld hast. Ja, beispielsweise nehmen wir das Mal als eine Ressource oder viel verfügbare.
00:26:04: Sprecher 3 Zeit, dann kommst du natürlich besser durch alle möglichen Probleme als jemand, der diese Ressourcen wie zum Beispiel Geld oder Netzwerk oder Disziplin oder einfach eine gute körperliche Gesundheit, der die vernachlässigt hat. Wenn du sowas vernachlässigst, wenn du zu faul bist ein Netzwerk aufzubauen.
00:26:21: Sprecher 3 Beispielsweise. Und dann kommt ne Krise, dann hast du erst recht n Problem.
00:26:25: Sprecher 2 Ja, also sind sind super spannende Aspekte und ich, ich will dich also erstens mal könnte ich dir noch deutlich länger zuhören, zweitens würde ich glaube ich immer noch ein bisschen sozusagen meinen Einkaufsenf sozusagen dazugeben.
00:26:40: Sprecher 2 Dazu haben wir im Rahmen von so einem Podcast leider nicht umfassend oder ausgiebig Gelegenheit. Ich hab schon ein paar Mal Gästen mit einer 2. Folge gedroht, von daher schauen wir mal, ob wir das dahin bekommen, aber ich glaube es sind sehr, sehr viele Impulse dabei, die ich zumindest so als Mitglied der Einkaufscommunity auffassen kann, die vielleicht auch ein Verbandspodcast im positiven Sinne ja auch darstellt im Sinne von auch der BME ist ein Netzwerk, ich mein, du hast selber auch schon.
00:27:07: Sprecher 2 Bei Veranstaltungen von uns gesprochen, das stärker zu nutzen. Ich finde dieses wie gesagt Pack dich an die eigene Nase und vielleicht auch so der Einwand, den ich oft höre in so einem Projektrahmen ist ja wir haben kein Geld, da denk ich dann immer OK dann sorg mit was du vorhin gesagt hast Marketing Einkaufsleistung verkaufen dafür, dass dir eher Budgets zuteil werden, ne das sind so Punkte die mir da im Kopf rumgehen und weil wir sozusagen den den Faden raus.
00:27:32: Sprecher 2 Wollen für mich ist immer so in einem, wenn ich Vorträge halte, sage ich oder Vorlesung halte es immer. Womit fangen Sie morgen früh vorm Spiegel an, hast du da so einen ganz kleinen, ganz banalen Beispiel oder Tipp so zum Going Out aus dieser Podcast Folge wo du sagst ja ganz einfaches Beispiel, aber somit kann man anfangen diese Muster zu durchbrechen, vielleicht hast du auch Kunden, Kollegen oder auch ein persönliches Beispiel wo du gesagt hast da ist jemand morgens vorm Spiegel gestanden hat gesagt ist das One Thing I will Change.
00:28:03: Sprecher 2 Und hat damit diesen, diesen Grosspaar, den du beschreibst.
00:28:07: Sprecher 2 Noch beschritten.
00:28:08: Sprecher 3 Ich hab tatsächlich.
00:28:11: Sprecher 3 Einen Gedanken dazu, der sehr wichtig ist. Und zwar fange ich noch früher an. Ich denke, der erfolgreiche Tag beginnt am Abend davor, das ist meine Erfahrung, auch mit den Kids, und da gehört zum Beispiel dazu, dass du schon den Tisch fürs Frühstück aufgedeckt hast. Dann hast du keinen Stress in der Früh, das machen dann die Kids auch und ich fordere sie auch auf oder dass sie ihre Kleider für den nächsten Tag schon hergerichtet haben, dass du nicht ewig suchst. Dazu gehört dann zum Beispiel, dass du nicht zu lange in dein Smartphone schaust und halbwegs vernünftig ins Bett kommst.
00:28:38: Sprecher 3 Und das ist für mich total wichtig, dass der nächste Tag gut beginnt, dass ich die Sachen schon da hab. Ja, ich steh auf und ich kann starten und ich muss nicht suchen, ich hab keinen Stress und ich find meinen Autoschlüssel vielleicht nicht irgendsowas ja, das heißt, der erfolgreiche Tag beginnt am Abend davor, ich glaub das ist n ganz wichtiger Punkt und vielleicht noch n Punkt, den ich jetzt einfach angefangen hab, da ist mein Sohn gekommen und er hat gesagt ja n Freund in seiner Klasse, der ist jetzt in der neunten Klasse, der hätte jetzt so ne Challenge gestartet, dass er ne bestimmte Anzahl an.
00:29:04: Sprecher 3 Push UPS macht und die nächste Woche dann ein mehr und die übernächste Woche wieder ein Meer.
00:29:08: Sprecher 3 Das hätte den der macht das seit 10 Wochen und das hätte den so krass verändert und er will das auch machen. Ob ich Bock hab das mein ich ja klar.
00:29:14: Sprecher 3 Klar, und jetzt haben wir uns auch überlegt, wann machen wir das und haben gesagt, wir machen es vor dem Frühstück, was schon mal super ist, weil mein Sohn jetzt, der steht natürlich auch nicht so gerne auf in dem Alter, der steht jetzt auf und macht diese Pushups und ich auch vorm Frühstück jetzt immer und wir sind also motiviert und es gibt auch so ein richtigen finde ich so ein Boost du bist danach bist du echt richtig wach ja weil wir haben natürlich nicht mit einem Push angefangen, ja ich ich sage mal mein ich habe mit 15 angefangen, hab ich gesagt 20 schaffe ich gut.
00:29:39: Sprecher 3 Fangen wir mal mit 15 an und dann jede Woche.
00:29:41: Sprecher 3 Steigern und das tut auch sehr gut. Ja, das wären nur so paar Beispiele, da ist n bisschen Sport in dein Leben bringst und vor allem am Abend vorher dich vernünftig verhältst.
00:29:49: Sprecher 3 Der Tag gut startet.
00:29:50: Sprecher 2 Und den Werbeblock erlaube ich mir tatsächlich unabgesprochen. Wer mehr Tipps braucht, sozusagen entweder dir bei linkedin folgen und oder eben deine Publikation.
00:30:00: Sprecher 2 Konsumieren das Buch, glaube ich, ist auch in einem bezahlbaren Rahmen an der Stelle. Also wir zeichnen frühmorgens auf, ich gefühlt britzel ich jetzt vor Energie, obwohl ich, wie du vorhin richtigerweise bemerkt hast, einigermaßen müde Ausschau.
00:30:16: Sprecher 2 Ich sag ganz.
00:30:16: Sprecher 2 Herzlichen Dank für diese. Wie gesagt, für uns auch außergewöhnliche Folge ne, wir haben normalerweise das Thema Einkauf natürlich sehr viel stärker im Vordergrund heute aber glaube ich was ganz wichtig.
00:30:27: Sprecher 2 Es nämlich Fundament auch wirklich sich selber, aber auch als Einkäufer, Einkäufer, aber eben auch als Einkaufsorganisation verändern. Da sage ich einfach vielen herzlichen Dank.
00:30:37: Sprecher 3 Sehr gerne Florian, sehr gerne.
00:30:45: Sprecher 1 Sie hörten Kaufkraft der Entscheider. Talk, ein Podcast des BNE Musik Sascha Wild, Sprecher Ingo Wassermann, eine Produktion des Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik EV.
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