Riskomanagement - ein Fokus der Einkaufsstrategie der SAP
Shownotes
Die Pandemie hat die Aufgaben bei SAP und andere Schwerpunkte definiert als dies vor der Pandemie der Fall war.
Auch wenn die Lieferkettenproblematik SAP nicht ganz so hart trifft wie andere Industrien in Deutschland müssen einige nachhaltige Effekte analysiert und in strategische Einkaufsprojekte überführt werden. Als Lessons Learned aus der Pandemie sieht Nikolaus Kirner, dass die weltweite Vernetzung weiter steigen wird . Negative Supply Chain Effekte müssen je nach Kategorie neu skizziert und abgesichert werden, teilweise werden neue Lagerkapazitäten aufgebaut. Die Zusammenarbeit mit den Business Lines und den Suppliern wird stärker vernetzt und inhaltlich mit offenen Datenstrukturen in alle Richtung transparent abgesichert.
Damit verzichtet SAP teilweise der Optimierung des Working Capitals zu Gunsten der Sicherheit der Lieferketten und Kundenprojekte. Risikomanagement wird damit zu einem Primat der Einkaufstätigkeiten. Das ändert auch die Rolle der Mitarbeiter im Einkauf. Ein Transformationsprogramm schafft den notwendigen Freiraum und Fokus auf die strategische Aufgaben im Einkauf bei gleichzeitiger Reduktion operativen und transaktionalen Aktivitäten durch Prozessautomatisierung und Delegation in das Shared Service Center..
Dies bedingt auch eine Ausweitung von Soft Skills, Business Modelling und Category Management Kompetenzen beim Mitarbeiter. Ziel ist es u.a. datenbasiert Innovationen auf Seiten der Supplier zu realisieren und den Herausforderungen nachhaltiger Ziele Rechnung zu tragen.
SAP ist in der Verwendung von Daten sehr gut aufgestellt, so dass die Einkaufsführung nun den Blick auf Advanced Sourcing, der Digitalisierung des Category Management Prozesses und eine verbesserte User Experience konzentrieren kann. Die Pandemie war hier ein Katalysator und eine Chance diese Prozesse im Supplier Netzwerk konsequenter voranzutreiben.
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